Klima schützen und dabei Kosten sparen

Teilnehmer erhalten bei CSR-Workshop wertvolle Impulse zur Steigerung der Energieeffizienz im Unternehmen

Die Etablierung einer zukunftsfähigen Wirtschaftsweise – das ist das gemeinsame Ziel der Mitglieder im CSR-NETZWERK STRAUBING. Ein wichtiger Aspekt der Nachhaltigkeit in der Wirtschaft ist der effiziente Einsatz von Energie. Durch die Steigerung der Energieeffizienz leisten die Unternehmen nicht nur einen Beitrag zum Klima- und Umweltschutz, sie profitieren auch betriebswirtschaftlich davon – gerade in Zeiten steigender Energiekosten.

Beim Auftaktworkshop des CSR-NETZWERK STRAUBING erhielten die Teilnehmer wertvolle Impulse, wie durch konkrete Maßnahmen Energie eingespart werden kann. Tobias Doblinger von C.A.R.M.E.N. e.V. wies in seinem Fachvortrag darauf hin, dass es zunächst einmal wichtig ist, die eigenen Verbrauchsdaten zu kennen, bevor dann im nächsten Schritt die Einsparpotentiale definiert werden können. Dabei kann es auch hilfreich sein, einen Energieberater heranzuziehen, um einen externen Blick auf das Unternehmen zu erhalten. Das größte Potential zum Energiesparen liegt dabei in der Optimierung der Gebäudehülle, z.B. durch die Dämmung von Dach- und Fassadenflächen oder den Austausch der Fenster. Sind Investitionen in die energetische Gebäudesanierung geplant, sollte unbedingt geprüft werden, ob dafür Mittel aus der „Bundesförderung für effiziente Gebäude“ beantragt werden können. Wird ein Effizienzhausstandard erreicht, sind Zuschüsse von bis zu 55% der Investitionskosten möglich.

Ein Good-Practice-Beispiel für ein strategisches Vorgehen bei der Optimierung des Energieverbrauchs ist die Völkl Sports GmbH. Franz Ederer, Werkleiter des Straubinger Skiherstellers, präsentierte den Workshop-Teilnehmern die umfangreichen Investitionen, die das Unternehmen in den letzten Jahren in den Betriebsstandort im Hafen Straubing-Sand getätigt hat. Durch gezielte Maßnahmen, wie etwa die Installation eines Rotationswärmetauschers oder die Beheizung des Oberflächen-Trocknungsraums mit Kompressoren-Abwärme konnten die Energiekosten erheblich reduziert werden. Weitere nachhaltige Projekte, wie eine Anlage zur Verfeuerung der eigenen Holzpellets sind bereits in Planung.

Wirtschaftsförderin Daniela Bachmeier freute sich über das Interesse und das Engagement der Netzwerk-Mitglieder. „Es ist entscheidend, motivierte Leute, wie Sie es sind, an den entscheidenden Stellen zu haben. Nur so kann die dringend notwendige Transformation unserer Wirtschaft hin zu mehr Nachhaltigkeit gelingen.“

 

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