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Nachhaltigkeitsbericht für Unternehmen

Bürokratischer Aufwand oder strategischer Nutzen?

Nachhaltigkeit ist eines der großen Themen der nächsten Jahrzehnte, welches die Wirtschaft radikal verändert. Insbesondere die gesetzlichen Anforderungen an die Nachhaltigkeitsberichterstattung von Unternehmen nehmen stetig zu und werden künftig auch mittelständische Unternehmen in die Pflicht nehmen. Nach der Corporate Sustainibility Reporting Directive (CSRD) müssen ab dem Geschäftsjahr 2026 alle Unternehmen, die zwei der folgenden Kriterien erfüllen, einen Nachhaltigkeitsbericht veröffentlichen: mindestens 250 Mitarbeitende, Umsatz größer 40 Mio. Euro, Bilanzsumme größer 20 Mio. Euro. Somit stehen immer mehr Unternehmen vor der Herausforderung, sich erstmalig mit der Nachhaltigkeitsberichterstattung auseinanderzusetzen.

Hilfreiche Tipps zum Thema und zur Herangehensweise erhielten Straubinger Unternehmensvertreter bei einem Workshop des CSR-Netzwerk Straubing. Daniel Obst, Transformationsberater der Agentur 2020, empfiehlt auch kleineren Unternehmen, sich schon jetzt mit dem Thema zu beschäftigen, auch wenn es sie noch nicht unmittelbar betrifft. So verlangen Investoren, Banken, Kunden, Geschäftspartner und andere Stakeholder schon heute mehr Transparenz von Unternehmen über die Auswirkungen ihrer Geschäftstätigkeit auf Umwelt und Gesellschaft. In seinem Vortrag ging er detailliert auf Verpflichtungen, aber insbesondere auf die Chancen, die eine freiwillige Berichterstattung bietet, ein.

Dass es sich lohnt, auch ohne gesetzliche Pflicht, einen Nachhaltigkeitsbericht zu erstellen, schilderte Barbara Holz, Geschäftsführerin der Gruber Folien GmbH & Co. KG. Zwar sei der Prozess bis zum fertigen Bericht arbeitsintensiv und ein Gemeinschaftsprojekt vieler Mitarbeitenden, er veranschauliche aber glaubhaft die bisherigen Anstrengungen des Unternehmens im Bereich Nachhaltigkeit und zeige auf, welche Nachhaltigkeitsziele im Weiteren angestrebt werden. Positiver Nebeneffekt der Nachhaltigkeitsförderung ist der enorme Zugewinn in Sachen Arbeitgeber-Attraktivität.

Im abschließenden, interaktiven Workshop-Teil erarbeiten die Teilnehmenden in Gruppen die ersten Schritte zum eigenen Nachhaltigkeitsbericht.

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